Einführung eines Redaktionssystems

Das Redaktionssystem – Erfolgskonzept für die Technische Dokumentation

Ein Redaktionssystem für die Technische Dokumentation spart Kosten, si­chert den schnel­len Markteintritt, er­leich­tert die Qualitätssicherung und ver­min­dert das eigene Haftungsrisiko. Bequem passen Sie im Redaktionssystem wenige Einträge an und brin­gen damit Ihre Technische Dokumentation, die Hilfeseiten im Web und sämt­li­che Konformitätserklärungen auf den neus­ten Stand. Wirtschaftlich lohnt sich ein sol­ches System in den meis­ten Fällen. Lesen Sie hier, was Sie bei der Einführung be­ach­ten soll­ten und wie Spezialisten Sie dabei un­ter­stüt­zen können.

Gute Gründe für ein technisches Redaktionssystem

Montageanleitungen, Prüfberichte, Zulieferdokumentation – die Technische Dokumentation ist sowohl in der Automobilindustrie, wie auch im Maschinen- und Anlagenbau viel­schich­tig und un­ter­liegt stren­gen EU-Richtlinien und strik­ten Industrie-Normen. Ohne Redaktionssystem müssen Sie jede Korrektur in allen Dokumenten ein­zeln ein­pfle­gen. Folglich muss die Qualitätssicherung großen Aufwand be­trei­ben, die kor­rek­te Versionierung und Konsistenz über alle Dokumente hinweg sicherzustellen.

In einem Redaktionssystem fallen Anpassungen da­ge­gen leicht. Wird eine neue Produktvariante für ein Chassis in zwei zu­sätz­li­chen Farben ver­füg­bar, dann ändert der tech­ni­sche Redakteur le­dig­lich das Modul „Farben“. Das Redaktionssystem ak­tua­li­siert dar­auf­hin alle auf diesem Modul ba­sie­ren­den Dokumente au­to­ma­tisch. Ihre Technische Dokumentation bleibt damit immer auf dem neu­es­ten Stand und Ihr Produktmanager behält je­der­zeit Zugriff auf die neue, wie auch auf sämt­li­che Versionen der Vergangenheit.

Integration aller Beteiligten

Die Technische Dokumentation nutzen neben dem Marketing, dem Vertrieb und dem Management vor allem die Teams in der Konstruktion, der Produktion und der Qualitätssicherung für ihre täg­li­che Arbeit. Alle diese Nutzergruppen sollte bei der Zielbeschreibung an­ge­mes­se­ne Berücksichtigung er­fah­ren. Zur Formulierung ihrer Ansprüche an ein neues Redaktionssystem be­nö­tigt jedes Team eine Vorstellung davon, was ein sol­ches Redaktionssystem leistet.

Durch ihre in­ter­dis­zi­pli­nä­re Arbeit ver­fü­gen unsere hoch­qua­li­fi­zier­ten Mitarbeiter über tief­rei­chen­de Einblicke in die un­ter­schied­li­chen Prozessabläufe, ver­ste­hen die Notwendigkeiten und Bedürfnisse der ein­zel­nen Abteilungen und kennen sich in den Begriffswelten der ver­schie­de­nen Anwendergruppen aus. Unsere Projekterfahrung zeigt, dass eine frühe Einbindung aller Interessensgruppen einen wich­ti­gen Einfluss auf den spä­te­ren Erfolg eines ge­plan­ten Redaktionssystems ausübt.

Messbare Ziele für das Redaktionssystem

Ein Redaktionssystem birgt vom Zeitpunkt der Einführung an er­heb­li­ches Potential für Einsparungen sowohl in klei­nen Industrieunternehmen, wie auch in großen. Wichtige Kenndaten für die Technische Dokumentation stel­len dabei die Zeit für Nachbearbeitungen, Korrekturen und ma­nu­el­le Layouts dar. Selten werden diese jedoch vor der Einführung von einem tech­ni­schen Redaktionssystem er­fasst. Gerne un­ter­stüt­zen wir Sie mit un­se­rer Erfahrung bei der Ermittlung des kon­kret zu er­war­ten­den Nutzens, den Sie durch die Einführung eines Redaktionssystems in Ihrem Unternehmen er­war­ten dürfen.

Generell führt ein Redaktionssystem zu stark re­du­zier­ten Übersetzungskosten, er­mög­licht die Mehrfachverwendung von Inhalten und senkt die Kosten durch re­gel­ba­sier­tes Formatieren. All das sind kon­kre­te, quan­ti­fi­zier­ba­re Ersparnisse, die ein Redaktionssystem mit­bringt. Daneben bringt es qua­li­ta­ti­ve Vorteile mit sich, wie ein re­du­zier­tes Haftungsrisiko und gute Möglichkeiten zur Anpassung von Inhalten auf neue Medien. Viele be­stehen­den Kunden schät­zen vor allem die schnel­le­ren Durchlaufzeiten (Time-to-Market) bei neuen Produkt-Varianten.

Zwischen Kostendruck und Qualitätsanspruch

Die Einführung eines Redaktionssystems für die Technische Dokumentation führt zum Erfolg, wenn alle Beteiligten ihre Ansprüche klar aus­spre­chen. Wünsche an ein Redaktionssystem for­mu­lie­ren Beteiligte jedoch oft um­fang­reich und kom­plex, wes­we­gen die Hilfe un­se­rer er­fah­re­nen Projektmanager die Einführung stark be­schleu­nigt. Sie wissen, wie sie diese Mitarbeiter-Aussagen ge­schickt struk­tu­rie­ren, damit Pflicht- und Wunsch-Anforderungen von­ein­an­der un­ter­schie­den und zügig ein­ge­ar­bei­tet werden können.

Das Erfüllen der Mitarbeiter-Wünsche trägt viel zur Akzeptanz eines neuen Redaktionssystems bei, doch liegen hier auch einige Gefahren für das Projekt. Zur Kostenkontrolle ist es daher eine Klassifizierung aller Ansprüche von Anfang an un­ab­ding­bar, wofür Erfahrung und Fingerspitzengefühl nötig sind. Gelingt dies, stel­len Sie die Weichen zur Budgeteinhaltung des Projektes gleich von Anfang an, mit re­du­zier­tem Arbeitsaufwand für alle Beteiligten und ver­ein­fach­ter Qualitätssicherung.

Das Lastenheft als Kommunikationsmittel

Für die Technische Dokumentation sind ge­schäft­li­che Zielsetzungen und Vorgaben an die Informationsqualität oft schwer in Worte zu fassen. Werden Lastenhefte mit tech­ni­schen Vorgaben ge­füllt, blei­ben Prozesse und der Umgang mit dem Redaktionssystem den Mitarbeitern wei­ter­hin unklar. Doch gerade diese Prozesse sind die wich­tigs­ten Inhalte in einem Lastenheft, wel­ches die Wünsche der Anwender so for­mu­liert, dass sie um­setz­bar blei­ben. In der Praxis hat sich die Beschreibung der Wünsche als Anwendungsfälle be­währt, die häufig mit dem eng­li­schen Fachbegriff Use Cases be­zeich­net sind.

Dabei ist das Lastenheft kein pas­si­ves Instrument, son­dern dient der ak­ti­ven Kommunikation. Beim Aufruf der Einbauanleitung für eine Brennstoffzelle be­nö­tigt der Monteur einen deut­lich sicht­ba­ren Hinweis, wenn die auf­ge­ru­fe­nen Textteile in letz­ter Zeit ein Update er­fah­ren haben. Dieser Hinweis kann durch eine andere Textfarbe, einen ge­än­der­ten Hintergrund oder andere Markierungen er­fol­gen, so­lan­ge alle Markierungen dieser Art kon­sis­tent und auf­fäl­lig sind.

Dies ist die ein­fachs­te Form der Beschreibung eines sol­chen Anwendungsfalles. Gerne helfen wir Ihnen bei der ein­heit­li­chen Strukturierung und sau­be­ren Formulierung von Use Cases, die von Anwendern, Projektleitern und Programmierern iden­tisch ver­stan­den werden. Die Prüfbarkeit der Anwendungsfälle er­leich­tert die ab­schlie­ßen­de Kontrolle des er­folg­rei­chen Projektes.

Die Technische Dokumentation ist für den Produktionsablauf ebenso wich­tig, wie es das Lenkrad für ein Auto oder der Filter für eine Pumpe ist. Durch die Modularisierung der Texte in einem Redaktionssystem re­du­zie­ren Sie red­un­dan­ten Mehraufwand, ver­mei­den Fehlerquellen und schaf­fen Klarheit beim Endprodukt.